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Job Crafting


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Die Themen sind verstanden, die Ziele gesetzt und nun - wie kommen die Young Professionals (YP) weiter? Wie genau geht das mit dem Gestalten der eigenen Arbeit? Sagt euch Job Crafting etwas? Darum geht es und um noch mehr!


Was ist Job Crafting?

Die eigene Arbeit entsprechend der eigenen Bedürfnisse, Motive und Stärken zu gestalten #MakeYourJobMoreYou

Den aktuellen Job neu zu denken und Beziehungen und Aufgaben bei der Arbeit zu verändern #CognitiveRelationalTaskCrafting


Wie wurde Job Crafting entdeckt?

Amy Wrzesniewski und Jane E. Dutton interviewten für ihre Forschung Reinigungspersonal in Krankenhäusern und trafen auf Candice Walker, die ihre Arbeit so ganz anders anging als Andere, die einfach nur ihren Job machten. Sie beschrieb ihre Rolle als sehr bedeutsam im „house of healing“, erzählte, wie sie auf die Verfassung der Patient:innen achte, besonders nachts, wenn diese Ängste und Sorgen hätten und mehr Aufmerksamkeit benötigten. Sie begleite sie und höre zu. Die Forscherinnen fragten: Is this part of your job? Candice antwortete: That’s not part of my job, that’s part of me. I am a healer!

Anmerkung: Auch vor der wissenschaftlichen Entdeckung des Job Craftings haben Menschen intuitiv und proaktiv ihre Arbeit gestaltet ;)


Wie läuft Job Crafting ab?

Geht man es strukturiert an, so wie wir im Gruppencoaching, dann gibt es eine wunderbare Grundlage von Justin M. Berg und Kolleg:innen. Dieser folgend beschrieben die YP zuerst ihre Arbeit anhand der Aufgaben, Menschen und Ressourcen, die sie in einer typischen Arbeitswoche beobachteten. Damit haben sie den Ist-Zustand, im Job Crafting Before Sketch genannt, festgehalten und nun ging es um das Finden des Soll-Zustands, des After Diagrams: Wie kann sich meine Arbeit verändern - realistisch bleibend, aber möglichst ideal im Sinne meines Ziels? Die Aufgaben, Beziehungen und die eigene Sicht auf den Job werden gestaltet - mehr, weniger, anders, neues dazu!


Inwieweit kann ein Job durch Job Crafting so richtig passend werden?

Das frage ich mich auch! Wir begleiten die elf YP beim Craften und werden erfahren, wie weit es gelingt und was dafür hilfreich und hinderlich war. Um den YP beim Gestalten möglichst viele Handlungsoptionen aufzumachen, habe ich es nicht beim Job Crafting belassen. Kennt ihr Polywork? Damit ist hier nicht gemeint, mehrere Jobs annehmen zu müssen, da einer nicht das Existenzminimum sichert. Vielmehr bezeichnet Polywork hier, sich mehrere professionelle Bühnen zu schaffen, um alle Bedürfnisse ausleben zu können. Die Beamtin, die nebenher eine kleine Galerie betreibt. Der Banker, der auch Yoga unterrichtet. Darüber dachten die YP auch nach.

Und weil es im Leben immer mehr als zwei Optionen gibt…

…sind die YP eingeladen, die Möglichkeit einer anderen Rolle, eines Jobwechsels, eines Neuanfangs - oder noch etwas ganz anderem, an das ich noch nicht gedacht habe, ebenso zu erkunden!


 
 
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