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Das Unbewusste

Aktualisiert: 8. Mai 2023


Im Gruppencoaching befragten die Young Professionals (YP) ihr Unbewusstes. Es meldete sich mit wichtigen Botschaften im Vision Board und über somatische Marker zu Fragen nach stimmigen Zielen oder Entscheidungen. #WasWillIchWirklich

Unbewusstes? Klingt nach Freud oder Hypno!? Klingt nach #neuroscience #EmotionalesErfahrungsgedächtnis!


Ich nehme euch mit auf einen Exkurs in die Welt unterhalb der Bewusstseinsschwelle:

Neben unserem bewussten Erleben gibt es weniger bewusste und unbewusste Anteile in unserer Persönlichkeit. Diese unbewussten Anteile spielen eine große Rolle bei der Bewertung unserer Umwelt und beim Treffen von Entscheidungen. Welchen Job suche ich mir? Was macht mich bei der Arbeit zufrieden? Was demotiviert mich?

Dass uns unser Unbewusstes bei vielen Entscheidungen und Handlungen unterstützt, macht unseren Alltag, unser Leben erst möglich: Was soll ich essen? Wie fahre ich Auto oder Fahrrad? Unsere bewussten kognitiven Prozesse allein wären überlastet.

Auf welches Wissen greift das Unbewusste, das implizite Gedächtnis, zurück, das das Bewusstsein nicht hat? Spezifisch im emotionalen Erfahrungsgedächtnis sind alle relevanten Lernerfahrungen gespeichert. Da sitzt - in Gerhard Roths Worten, jüngst verstorbener Hirnforscher, - unsere konzentrierte Lebenserfahrung.

In unfassbarer Geschwindigkeit meldet unser emotionales Erfahrungsgedächtnis, was uns Freude verspricht und worum wir besser einen großen Bogen machen. Wie meldet es sich denn, wenn es unbewusst, d.h. nicht sprachlich ist? Über Bilder und somatische Marker, das sind starke Gefühle und Körperempfindungen!

Deswegen nutzen wir im Gruppencoaching Vision Boards, um zu erspüren, wohin es die YP zieht, was sie motiviert. Wir nutzen die somatischen Marker (z.B. glückliches Grinsen), um zu klären, welche Ideen zu uns passen, welche Ziele auch unser Unbewusstes motivieren, welche Formulierungen stimmig (für alle Anteile unserer Persönlichkeit) sind, uns ins Handeln bringen und nachhaltig bei der Stange halten.


Wie helfen somatische Marker nun konkret beim zum Gestalten der eigenen Arbeit? Ich erzähle euch von mir: Eines Morgens saß ich beim Frühstück und fühlte eine bleierne Müdigkeit. #NegativerSomatischerMarker #WegVon

Konnte die etwas damit zu tun haben, dass ich den ganzen Vormittag an den Folien fürs Forschungskolloquium arbeiten wollte? Also besinne ich mich auf meine #Motto-Ziele #PositiveSomatischeMarker #HinZu und fange an, lustvoll und spielerisch zu gestalten: Baue einen neuen Folienmaster mit Wasserfarbenoptik, setze hashtags zwischen die wissenschaftlichen Quellen, lache mich kringelig über #kognitivismusverdacht.

Mache weiter mit Herzensverbindung und erfinde eine Persona, die ich durch die Präsentation begleite mit ihren Fragen und Themen, die nach Antworten sucht und für die mein Gruppencoaching hilfreich sein wird.

Neugierig geworden? Mehr dazu insbesondere bei #MajaStorch #ZRM

 
 
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